Im 1. Halbjahrs 2016 haben die Verlage mit Taschenbuch-Programm gut 9% weniger Neuerscheinungen produziert. Das zeigt die buchreport-Taschenbuchstatistik.
Auch in den Vorjahren hatten die Verlage bereits weniger Titel produziert:
- –16% im Jahr 2013
- –6,5% im Jahr 2014
- –1,5% im vergangenen Jahr.
Nach den Zahlen des 1. Halbjahres scheint es mit der Programm-Diät wieder verstärkt weiter zu gehen.
Die signifikante Drosselung gilt nicht nur als eine Reaktion auf den Erfolg des Paperback-Formats und die E-Book-Konkurrenz, sondern auch als Reaktion auf die vorangegangene langjährige Überproduktion und die damit verbundenen Remittendenberge.
Dem stationären Buchhandel ist die stärkere Vorselektion nicht unwillkommen, wie eine buchreport-Umfrage gezeigt hat: Für fast zwei Drittel der Buchhändler kann das Taschenbuch-Angebot sogar gern noch weiter zurückgefahren werden.
Die ausführliche Analyse steht im buchreport.express 22/2016. Hier zu bestellen.
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