Die Produktivität der großen Buchhandelsflächen ist nicht nur beim stationären Branchenprimus problematisch. Doch anders als Thalia (hier mehr) verzichtet Mayersche-Chef Hartmut Falter auf einen systematischen Rückbau mit klaren Zielgrößen.
Auf Anfrage von buchreport erklärt Falter, man sei sowohl mit dem gesamten Jahr 2011 als auch dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Statt Vorgaben etwa zur optimalen Flächengröße (bei Thalia 500 bis 600 qm) zu machen oder Analysen zur unterschiedlichen Entwicklung kleiner und großer Läden (die Schere ist bei der Mayerschen mit 250 bis 7000 qm unter den Filialisten am größten) vorzulegen, spricht Falter von „vielfältigen Einflüssen“ und fortlaufenden Optimierungen.
Mit Blick auf Non-Book-Sortimente (die bei Thalia auf durchschnittlich 30% ausgeweitet werden sollen) erklärt Falter, es gebe keinen definierten Anteil. „Wir entscheiden dies individuell nach Fläche und Rentabilität.“
Fest steht jedoch schon heute, dass die Mayersche nach der Übernahme des Aachener Geschäfts Spielwaren Förster (buchreport.de berichtete) dieses Sortiment auch jenseits von Aachen ausdehnen will. In mindestens zehn Filialen sei dies geplant, so Falter.
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