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Fragwürdige Informationspolitik des WWF

Der Streit um das „WWF Schwarzbuch“ kocht wieder hoch: „Mit großer Verwunderung nehmen Verlag und Autor zur Kenntnis, dass der WWF eine Presseinformation verschickt hat, in der von einer Einigung die Rede ist“, meldet das Gütersloher Verlagshaus. Zwar sei man seit Wochen im Gespräch mit der Naturschutzorganisation. Aber: Eine Einigung wurde noch nicht erzielt. 
Vom WWF heißt es dagegen auf Nachfrage von buchreport.de, dass man zwar einige Journalisten vorab informiert habe, dass man sich wahrscheinlich mit dem Verlag einigen werde. Der WWF habe aber betont, dass die Medien erst berichten dürfen, wenn beide Parteien einen entsprechenden Vorentwurf unterzeichnet haben. Man sei zuversichtlich, dass bald eine Einigung erzielt werde, schließlich sei dies in beiderseitigem Interesse. 
Die Random-House-Tochter hat jetzt „die Gespräche ausgesetzt, bis geklärt ist, wie es zu dieser fragwürdigen Informationspolitik des WWF kommen konnte“. Es bleibe abzuwarten, wie und wann die Parteien die Einigungsgespräche wieder aufnehmen werden. Bis dahin sei das Buch in der 2. Auflage unverändert im Handel erhältlich. 
Die Richterin hatte festgesetzt, dass sich die Parteien bis zum nächsten Verhandlungstag am 20. Juli 2012 auf einen Kompromiss einigen sollen. Falls dies nicht gelingt, will das Gericht ein Urteil verkünden.

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