Nachdem zuletzt große Verlage wie die deutschen Publikumsverlagsgruppen Random House, Bonnier und Holtzbrinck angekündigt hatten, in diesem Jahr nicht auf der Frankfurter Buchmesse ausstellen zu wollen, kann die Messeleitung jetzt erste Erfolge melden: Die Verlage Aufbau, C.H. Beck, Klett-Cotta und Suhrkamp haben ihre Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben.
Ein Konzept für einen gemeinschaftlichen Messestand sei in Kooperation mit der Buchmesse entwickelt worden. Die Statements der teilnehmenden Verlage im Wortlaut:
- „Nach reiflicher Überlegung, mit Blick einerseits auf die Möglichkeit, unsere Autoren im Herbst präsentieren zu können, andererseits auf die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Priorität hat, lag die Lösung in einem Gemeinschaftsstand, der schlank und ohne große personelle Aufwände zu bewältigen sein soll.“
Constanze Neumann, Aufbau Verlage - „Wir freuen uns auf eine Messe, die sicher ganz anders sein wird, als wir es kennen. Uns ist aber auch bewusst, dass es noch zu einer Absage der Messe kommen kann. Sei es weil letztlich zu wenige Verlage nach Frankfurt kommen, sei es weil die medizinische Situation eine Absage gebietet. In dem letzten Punkt erwarten wir von der Frankfurter Buchmesse und den zuständigen Behörden eine verantwortungsbewusste Einschätzung der Lage.“ Jonathan Beck, C.H. Beck
- „Die Buchmesse ist uns sehr wichtig. Sie ist ein Höhepunkt des literarischen Jahres und stößt vieles an zwischen Autoren und Publikum, Schreibenden und Lesenden. Wir freuen uns deshalb, dass es der Buchmesse gelungen ist ein Konzept vorzuschlagen, das einen Messestand trotz der schwierigen Umstände möglich macht.“
Jonathan Landgrebe, Suhrkamp - „Auch in diesem Jahr möchten wir alles für den Erfolg unserer Autorinnen und Autoren tun. Aber unsere Unterstützung gilt auch der Institution Buchmesse, als Ort eines gesellschaftlichen Dialogs, den wir dringender brauchen als je zuvor.“
Tom Kraushaar, Klett-Cotta
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