Neben dem Gregor International Calendar Award in Stuttgart bekommt die Kalenderbranche eine weitere Gelegenheit zur Auszeichnung ihrer Produkte: Die Interessengruppe (IG) Kalender im Börsenverein vergibt gemeinsam mit der Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr erstmals den „Kalenderpreis der Frankfurter Buchmesse“.
Bis zum 25. Juli 2017 können Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Titel, die sie in der Kalendergalerie auf der Frankfurter Buchmesse ausstellen, für den Preis einreichen. Die Kalenderausstellung ist auf der Frankfurter Buchmesse in der Halle 3.1 und gibt einen Überblick über 1.200 Kalender aus über 110 Verlagen.
Von der Auszeichnung verspricht sich die IG Kalender eine höhere Aufmerksamkeit für das Medium Kalender: „Der Preis soll für den Handel, die Medien und Endverbraucher einen weiteren Anstoß geben, sich noch intensiver mit Kalendern zu beschäftigen“, sagt Anette Philippen, Sprecherin der IG Kalender und Geschäftsführerin des DuMont Kalenderverlags.
Mit der Shortlist und den Gewinnertiteln in den einzelnen Kategorien soll dem stationären Buchhandel zusätzlich ein Überblick über den aktuellen Kalendermarkt geboten werden. Dass stationäre Sortiment profitiere vor allem, weil Kalender nur zu einem geringen Teil im Onlinehandel verkauft würden.
Der Kalenderpreis wird in sechs Kategorien vergeben:
- Bestes Fotokonzept
- Bestes Grafikkonzept
- Beste Ausstattung
- Bester Kalender mit Nutzwertkalendarium
- Beste innovative Idee
- Bestes inhaltliches Konzept
Die organisatorischen Details im Überblick:
- Wer die Preise erhält, bestimmt eine neunköpfige Jury. Sie wird derzeit zusammengestellt und mehrheitlich aus Vertreterinnen und Vertretern des Handels besetzt sein.
- Das Auswahlverfahren ist mehrstufig: Die Jury wählt zunächst bis zu drei Kalender aus jeder Kategorie in eine Shortlist (mit maximal 18 Titeln), die im September veröffentlicht wird. Anschließend ernennt die Jury je einen Preisträger pro Kategorie. Die Gewinnertitel werden auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben: Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 11. Oktober, um 12 Uhr in der Kalendergalerie statt.
- Die Auszeichnungen sind nicht dotiert. Alle ausgezeichneten Kalender können von den Verlagen mit einem Aufkleber „Kalenderpreis der Frankfurter Buchmesse 2017“ versehen werden. Den Verlagen wird dazu eine Druckvorlage zur Verfügung gestellt.
- Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können bis 25. Juli 2017 pro Kategorie bis zu drei Kalender einreichen, insgesamt maximal 18. Alle für den Preis eingereichten Titel müssen im Rahmen der Kalendergalerie 2017 präsentiert werden. Dabei muss es sich um Titel für das Folgejahr (2018) handeln, die im Handel zu erwerben sind (keine Werbekalender). Immerwährende Kalender können nur einmal zum Wettbewerb eingereicht werden. Pro Titel wird eine Gebühr von 50 Euro erhoben. Bis Anfang September ist ein Exemplar der gemeldeten Titel an die IG Kalender zu schicken.
- Die Anmeldeunterlagen können in der Geschäftsstelle der Fachausschüsse im Börsenverein angefordert werden. Ansprechpartnerin ist Gudrun Knapp, E-Mail: knapp@boev.de, Telefon: 069/1306–351.
- Das Titelinformationssystem VLB-TIX stellt der Jury alle eingereichten Titel in einer Sondervorschau zur Verfügung.
- Das Fachmagazin Börsenblatt und das Kundenmagazin Buchjournal sind Medienpartner des Preises.
- Unabhängig vom Kalenderpreis der Experten-Jury wird von der IG Kalender auch in diesem Jahr wieder ein Publikumspreis vergeben, bei dem Besucher der Kalendergalerie ihre Favoriten wählen können.
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