Die Unsicherheit über Präsenzmessen und Corona-Pandemie hängt weiter über den Messen (buchreport berichtete). Schon im vergangenen Jahr hatte die Frankfurter Buchmesse dank Mitteln aus dem Förderprogramm Neustart Kultur eine risikolose Anmeldung realisieren können. Und auch für die nächste Messe im Oktober (19. bis 23. Oktober 2022) sollen Verlage mit Angeboten gelockt werden.
Wichtig für die „early birds“: Bei Anmeldung bis zum 31. Januar wird noch der Frühbucherrabatt angerechnet, wie die Messe mitteilt.
Für Aussteller greifen zugleich auch verbesserte Stornobedingungen: Bei einer Stornierung der Anmeldung bis zum 31. Mai werden keine Gebühren erhoben, teilt die Messe mit. Bei einer Stornierung vom 1. bis 30. Juni werden 20% der Standmiete (bei Standpaketen 20% des Pauschalpreises) und ab dem 1. Juli 2022 dann 100% der Standmiete (bei Standpaketen 100% des Pauschalpreises) als Stornogebühr erhoben.
Für Agentinnen und Agenten sieht es so aus: Bei einer Annullierung der Tischanmeldung bis zum 31. Mai werden keine Stornogebühren erhoben. Bei einer Annullierung vom 1. Juni bis 30. Juni werden 20% und ab dem 1. Juli dann 100% der Kosten als Stornogebühr erhoben.
Die Buchmesse glaubt, mit dem Vorgehen die Anmeldung erleichtert zu haben – ob die frühen Fristen bis Mai wirklich sinnvoll sind, sei aber dahingestellt. In einer dynamischen Pandemie ist kaum vorherzusehen, was in vier Wochen sein wird, geschweige denn vier Monate vorher.
Die Erfahrung zeigt immerhin, dass der Sommer die Pandemie abschwächt, zuletzt war aus Wissenschaftskreisen auch immer häufiger zu hören, dass die aktuelle Welle insgesamt die Pandemie verändern werde. Aber auch das ist veränderlich bis auf Widerruf.
Kommentar hinterlassen zu "Frankfurter Buchmesse wirbt mit Rabatt und Storno-Möglichkeit"