Nach Jahren sinkender Mitgliederzahlen und Einnahmen zieht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Konsequenzen. Wie die Frankfurter mitteilen, sollen ab sofort auch „korrespondierende Mitglieder“ aufgenommen werden. Gemeint seien Unternehmen, die als Dienstleister mit der Buchbranche zusammenarbeiten und keine ordentliche Mitgliedschaft beantragen können. „Als moderner Verband öffnen wir uns damit für Unternehmen, die unserer Branche sehr nahe stehen, und stellen eine optimale Kommunikation der Geschäftspartner untereinander sicher“, erklärt Alexander Skipis (Foto: Börsenverein), Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, den Schritt.
Seit Jahren sinkt die Zahl der Mitglieder im Börsenverein (Grafik: Börsenverein). |
Die neuen Mitglieder sollen an den Mitgliederversammlungen des Bundesverbands und der zehn Landesverbände teilnehmen können, außerdem erhielten sie Informationen zu branchenspezifischen Rechtsfragen, eine Verkehrsnummer und die Möglichkeit, am Abrechnungsverkehr der BAG Buchhändler-Abrechnungs-Gesellschaft teilzunehmen. Kosten: Kleinstunternehmen mit bis zu zwei Mitarbeitern müssen jährlich 1.050 Euro, Unternehmen mit mehr als zwei Mitarbeitern 2.100 Euro zahlen.
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