Die Suhrkamp-Autorin Friederike Mayröcker ist für ihr Buch „Fleurs“ als erste Autorin mit dem neu geschaffenen Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Jury lobte sie für ihr „faszinierend freies Spiel der Worte und Assoziationen, für ein Gedankenstöbern, das auf fast schon verstörende Weise wunderschön und gelungen ist“.
Der mit 10.000 Euro dotierte Debütpreis ging an Friederike Gösweiner. Ihr erster Roman „Traurige Freiheit“ (Droschl) sei „ein kleines Wunder“, heißt es in der Begründung der Jury. „Er ist ein sensibles, in seiner emotionalen und sozialen Genauigkeit überzeugendes und, vor allem, ein ans Herz greifendes Porträt einer jungen Frau, die nach dem Studium einen Platz in unserer Ellenbogengesellschaft zu finden versucht.“
Die Preisverleihung fand am Dienstagabend zum Auftakt der Buch Wien statt. Der Jury gehörten Klaus Amann, Sandra Kegel, Kurt Reissnegger, Rotraut Schöberl und Brigitte Schwens-Harrant an. Ausrichter sind das Bundeskanzleramt der Republik Österreich, der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und die Arbeiterkammer Wien.
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