Books on Demand (BoD) verbündet sich mit dem Digitalisierungsspezialisten Editura, um Verlage bei der Backlist-Konvertierung zu unterstützen. Dabei folgt die Hamburg-Berlin-Allianz einem Modell von Libreka.
Die beiden Unternehmen wollen Verlagen ermöglichen, vergriffene Titel wieder als digital gedruckte Bücher lieferbar zu machen. Dabei übernimmt Editura die Digitalisierung der vergriffenen Titel und BoD, nach eigenen Angaben mit rund 300.000 Titeln der führende Print-on-Demand-Anbieter im europäischen Raum, den Vertrieb.
Im Detail sieht das Geschäftsmodell so aus: Ähnlich wie beim jüngsten Konvertierungsprogramm von Libreka erhält Editura als Gegenleistung für das Digitalisieren fünf Freiexemplare, zusätzlich wird Editura an den Folgeverkäufen mit 5% vom Nettoladenpreis beteiligt. „Der Aufwand für den Verlag besteht letztlich nur darin, die Vorlageexemplare bereitzustellen und die Erlöszahlungen zu buchen“,wirbt Libri- und BoD-Chef Moritz Hagenmüller für das Programm.
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