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Fußball und Familie

Campino (Foto: Paul Ripke)

Campino, Sänger der Punkband „Die Toten Hosen“, avanciert vom Songtexter zum Bestsellerautor: Mit seinem ersten Buch „Hope Street“, in dem er über seine Leidenschaft für den FC Liverpool schreibt und dabei zugleich seine Familiengeschichte erzählt, gelingt ihm aus dem Stand die Nummer-1-Platzierung.

Knapp eine Woche nach Erscheinen ist der Sachbuch-Titel bereits in der 4. Auflage mit insgesamt rund 100.000 Exemplaren. Im Vorfeld hatte Piper kräftig die Werbetrommel gerührt mit Videopremiere und Vorbestellerkampagne auf Youtube, außerdem hat der Verlag ein umfangreiches Marketing-Paket geschnürt, „gezielt ausgerichtet auf Tote-Hosen-Fans“.

Dass es ein breites Interesse an der Düsseldorfer Punkband gibt, zeigte schon 2014 die Bandgeschichte „Die Toten Hosen“ von Philipp Oehmke, die es ebenfalls auf die Sachbuch-Bestsellerliste schaffte. In der Hochkultur sind die Hosen schon längst angekommen, entsprechend wenig überraschend ist es, dass auch die Feuilletons dem Autor Campino eine Bühne bereiten: Piper hatte vorab Interviews vereinbart u.a. mit „Zeit“ und „FAS“ und der SPIEGEL brachte einen Vorabdruck.

Neben dem Buch von Campino (bürgerlich Andreas Frege) hat es noch ein weiteres Musikbuch auf die Bestsellerliste geschafft: „Markus Kavka über Depeche Mode“, in dem der Musikjournalist über seine Passion für die Synthie-Pop-Band berichtet, steigt auf Platz 15 ein. Es ist der 9. von 10 Bänden der KiWi-Musikbibliothek, deren Gesamtauflage mit 100.000 Exemplaren beziffert wird. Band 1 stammt von Thees Uhlmann über – „Die Toten Hosen“.

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