Nach dem Vorbild des Gabler Wirtschaftslexikons entwickelt Springer Gabler sein Webangebot im Lexikon-Bereich weiter.
Mit mehr als 8.000 Stichworten zu allen wichtigen Themen des Geld-, Bank- und Börsenwesens steht mit dem Gabler Banklexikon das erste Springer Gabler-Lexikon für eine spezifische Zielgruppe online. Unter gabler-banklexikon.de stellt der Verlag eine umfassend aktualisierte Ausgabe des bewährten Nachschlagewerkes als frei zugängliche Onlineversion zur Verfügung. Technisch und optisch ist das Banklexikon an das seit rund zehn Jahren erfolgreich betriebene Online-Flaggschiff Gabler Wirtschaftslexikon angelehnt. Das seit 1953 erscheinende Gabler Banklexikon gilt als Standardwerk und wird parallel auch weiterhin in der Printversion publiziert – im Herbst 2019 erscheint die 15. Auflage.
„Jetzt können auch die etwa 100 Autoren des Banklexikons die Vorteile eines Online-Nachschlagewerkes nutzen – zum Beispiel die Möglichkeit zeitnaher Aktualisierungen zwischen zwei Printauflagen und damit die inhaltliche Begleitung dynamischer Themen wie den Brexit oder die Finanz- und Staatsschuldenkrise und dadurch ausgelöste Reaktionen im Banken- und Finanzbereich“, freut sich Merle Kammann, Project Manager German Language Science Publishing Economics bei Springer, die das Projekt inhaltlich betreut hat. Immerhin sei eine der Maximen der Herausgeber und Professoren Ludwig Gramlich, Peter Gluchowski, Andreas Horsch, Klaus Schäfer und Gerd Waschbusch, dass das Banklexikon nicht nur wissenschaftlichen Ansprüchen, sondern auch denen der Praxis entspricht. Gerade dort sei aktuelles und dennoch geprüftes Wissen gefordert. Das Banklexikon folgt einem interdisziplinären und multiperspektivischen Ansatz: Allgemeine wie bankspezifische, betriebs-, aber auch volkswirtschaftliche Themen stehen im Vordergrund und werden durch Beiträge aus Sicht des Rechts und der (Wirtschafts-)Informatik ergänzt. „Das Design der Onlineversion orientiert sich klar am Vorbild des Gabler Wirtschaftslexikons und damit an unseren großen Plattformen wie SpringerLink und Springer Professional“, so Kammann weiter.
Mit dem Gabler Banklexikon präsentiert Springer Gabler die erste Multisite für Lexika, ergänzt Stefanie Burgmaier, Geschäftsführerin Springer Fachmedien Wiesbaden und für die Wiesbadener Digitalangebote verantwortlich: „Technisch ist die Plattform identisch mit dem Gabler Wirtschaftslexikon – von jeder unserer Weiterentwicklungen profitieren damit automatisch beide Plattformen, sodass die Umsetzung weiterer Online-Lexika aus unserem breiten Buchangebot zukünftig mit geringem technischem Aufwand möglich ist.“ Neue Funktionalitäten wie ein PDF-Download der zuletzt besuchten Stichwörter oder individuelle Stichwort-Mindmaps als Download und zum Teilen in Sozialen Netzwerken sind beispielsweise für beide Online-Lexika verfügbar. Das gilt auch für die Integration der Wikipedia-Version zum direkten Vergleich sowie die Weiterentwicklung der AutoSuggest-Suche, die jetzt auch Inhalte von springerprofessional.de und Bücher von springer.com durchsucht. Eine neue Schnittstelle zur Einbindung von Stichwort-Verlinkungen und Mindmaps in andere Internetseiten verstärke darüber hinaus das Zusammenspiel der unterschiedlichen Inhalte und Plattformen des Verlages – zum Nutzen der Kunden.
„Das Nebeneinander von Print- und Online-Lexikon bietet uns die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erschließen und eine größere Reichweite für das jeweilige Produkt zu erzielen“, ist sich Merle Kammann sicher. Weitere verwandte Produkte wie übersichtliche Stichwort-Bände zu bestimmten Spezialthemen des Lexikons stünden genauso auf dem Plan wie ein wöchentlicher Newsletter mit den meistbesuchten und aktualisierten Stichworten sowie eine Internationalisierung der Lexikon-Inhalte mit Hilfe automatisierter Übersetzung – für beides diene die Onlineversion des Gabler Banklexikons als Pilot und damit Vorbild für weitere Produkte.
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