Ein 1982 geborener Junge, Sohn eines Franzosen und einer Ruanderin, wächst unbeschwert in Burundi auf. Anfang der 1990er-Jahre wirft der aufkommende Bürgerkrieg sein Leben aus der Bahn. Seine Eltern trennen sich. Für ganz Burundi folgt eine Zeit der Angst und Gewalt. Dieses Schicksal teilt Gaël Faye mit dem Protagonisten seines ersten Romans „Petit pays“, der vor zwei Wochen bei Grasset erschienen ist und jetzt Platz 1 des Belletristik-Rankings erreicht. Die deutsche Übersetzung soll im September 2017 bei Piper folgen. Der Rapper und frischgebackene Bestsellerautor Faye, der 1995 nach Frankreich immigrierte, wird als einer der Top-Anwärter auf zwei der wichtigsten französischen Literaturpreise, den Prix Goncourt und den Prix Rendaudot, gehandelt. Die andere Favoritin, die ebenfalls auf beiden Shortlists steht, ist die 35-jährige Frankomarokkanerin Leïla Slimani. Ihr „Chanson douce“ springt in dieser Woche von 12 auf 5.
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