SpongeBozz – ein Name, den viele deutsche Teens kennen, aber vermutlich nur wenige Buchhändler. Der Neueinstieg der Autobiografie des Rappers direkt hinter dem Buch der Stunde, Michael Wolffs „Feuer und Zorn“, zeugt jedenfalls von einer enormen Fangemeinde. In seinem bei Riva erschienenen Buch „Yellow Bar Mitzvah. Die sieben Pforten vom Moloch zum Ruhm“ offenbart Dimitri Chpakov, wie SpongeBozz mit bürgerlichem Namen heißt, erstmals seine jüdischen Wurzeln. Sein Kommentar in einem „Express“-Interview: „Mir und meinen Fans ist Herkunft sehr wichtig. Es ist meine Identität.“
Darüber hinaus schildert der 1989 in der Ukraine geborene Künstler seinen Weg vom Problemjugendlichen aus ärmlichen Verhältnissen zum berühmten Gangster-Rapper, der mit seinen Songs über Drogen, Waffen und Gewalt nicht nur die 650.000 Abonnenten seines Youtube-Channels erreicht und verlässlich die Charts stürmt. Angefangen hatte Chpakov zunächst als relativ erfolgloser Battle-Rapper Sun Diego, später gelang ihm der große Durchbruch unter dem neuen Künstlernamen SpongeBozz – verkleidet als Cartoon-Figur Spongebob Schwammkopf. Vier Jahre lang versteckte sich Chpakov hinter dem Kostüm, erst 2017 machte er seine Identität öffentlich.
Den aktuellen Bestseller hat der Künstler unter seinem ersten Pseudonym Sun Diego gemeinsam mit „Welt“-Journalist Dennis Sand verfasst. Darin thematisiert er auch seine kriminelle Vergangenheit, die ihn kürzlich wieder einholte: Gegen Chpakov läuft ein Strafverfahren wegen Waffen- und Drogenbesitz.
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