Aufgrund der pandemiebedingten Absage der Leipziger Buchmesse 2021 wird der für dieses Jahr geplante Gastlandauftritt von Portugal um ein Jahr auf 2022 verschoben, geben die Organisatoren bekannt.
Im Rahmen des diesjährigen Lesefestes Leipzig liest extra (27. Mai bis 30. Mai 2021) werde sich das Gastland aber bereits mit einigen digitalen und analogen Veranstaltungen präsentieren.
„Die Entscheidung Portugals, den Gastlandauftritt im Jahr 2022 nachzuholen, freut uns sehr“, erklärt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. Die Zeiten seien extrem schwierig, um Literatur Sichtbarkeit zu verleihen. Mit der Verschiebung habe man nun die Möglichkeit, schon in diesem Jahr einen Vorgeschmack auf die vielfältige portugiesisch-sprachige Literatur zu geben.
Bei dem Gastlandauftritt mit dem Motto „Unerwartete Begegnungen“ stehe nicht nur die Literatur eines einzelnen Landes im Fokus, sondern vor allem die Literatur in portugiesischer Sprache.
- Bereits in diesem Jahr erscheinen rund 50 neue Bücher aus Portugal sowie weiteren portugiesisch-sprachigen Ländern in deutscher Sprache.
- Mit dabei sind Klassiker aber auch Newcomer, darunter Afonso Reis Cabral, Patrícia Portela, Ondjaki, José Luís Peixoto, Margarida Vale de Gato oder Gonçalo M. Tavares sowie bekannte Stimmen wie Isabela Figueiredo, Dulce Maria Cardoso oder die Camões-Preisträger Mia Couto und Germano de Almeida.
„Wir werden in diesem Jahr diese neuen Bücher durch verschiedene Maßnahmen in den Fokus stellen und hoffen, im kommenden Jahr dann einige der Autorinnen und Autoren persönlich in Leipzig vor Ort begrüßen zu können“, sagt Patricia Severino, die Kuratorin des Gastlandauftrittes.
Das komplette Programm von Leipzig liest extra wird am 5. Mai bekannt gegeben.
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