Ist der konzentrierte Bestsellerausstoß im Herbst wirklich hilfreich und ankurbelnd? Mancher Vertriebler hat auf der Frankfurter Buchmesse nicht nur erwartungsfroh auf die Hochsaison vorausgeblickt und hinter vorgehaltener Hand Zweifel formuliert.
Tatsächlich gibt es aktuell viel Bewegung. So haben einige der Neuerscheinungen, die auf der Messe im Fokus standen, auch im Handel gut eingeschlagen:
- Buchpreis-Gewinnerin Inger-Maria Mahlke ist mit ihrem „Archipel“-Roman (Rowohlt) auf Rang 5 der SPIEGEL–Bestsellerliste durchgestartet.
- „Mittagsstunde“ von Dörte Hansen folgt knapp dahinter auf Platz 8.
Auch ganz oben auf den Listen machen sich die frischen Toptitel bemerkbar mit gleich 4 neuen Spitzenreitern:
- Im Belletristik-Hardcover reüssiert das Autorenduo Hjorth/Rosenfeldt mit „Die Opfer, die man bringt“ (Wunderlich).
- Die SPIEGEL–Bestsellerliste Hardcover Sachbuch führt Bob Woodward mit „Furcht“ (Rowohlt) an.
- „Deutschland hat Rücken“ (Mosaik) von Roland Liebscher-Bracht und Petra Bracht war das meistverkaufte Paperback-Sachbuch der Woche.
- Marc-Uwe Klings Känguru ist zurück. In den bei Ullstein erschienenen „Känguru-Apokryphen“ versammelt der Autor und Comedian verschiedene Kurzgeschichten rund um sein populäres Beuteltier und punktet auf Platz 1 der Belletristik im Taschenbuchformat.
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