Eine Geisterstadt in der Nähe von Dublin ist der Tatort im Krimi „Schattenstill“ (Scherz) von Tana French: In einem der wenigen bewohnten Häuser der Stadt wurde eine junge Familie brutal ermordet. Das Buch erobert auf Anhieb Platz 11 im Ranking der bestverkauften Belletristiktitel.
Die Protagonistin im Frauenroman „Jetzt ist gut, Knut“ (Marion von Schröder) von Bettina Haskamp frischt ihr langweiliges Leben regelmäßig mit Lügen auf. Dann bringen ein Hund und ein Lottogewinn den trockenen Alltag mehr in Schwung, als ihr lieb ist. Neu auf Platz 44.
Anklopfer der Woche
Vom 2003 verstorbenen US-amerikanischen Autor Austin Wright kommt der jetzt ins Deutsche übersetzte Thriller „Tony & Susan“ (Luchterhand) in den Handel. Das Buch klopft auf Platz 59 an.
Sachbuch
Thomas Kistner zeichnet in „FIFA-Mafia“ (Droemer) die Entstehung des dubiosen Netzwerkes des FIFA-Präsidenten Sepp Blatter nach und schildert Tricks und Durchstechereien, mit denen lukrativste Rechte verschoben oder finanzielle Kickbacks ergaunert werden. Der Titel erreicht auf Platz 12 seine bislang beste Platzierung im Sachbuchranking.
Frisch zur gerade gestarteten Fußball-EM erzielt auch die Biografie „Die Brüder Boateng“ (Tropen/Klett-Cotta) einen Platz in den Bestsellercharts. Michael Horeni zeichnet darin den Werdegang der drei Brüder nach, von denen zwei im Profisport angekommen sind. Auf Platz 42.
Anklopfer der Woche
Zum Kunstereignis des Jahres, der documenta in Kassel, liefert Christian Saehrendt die „Gebrauchsanweisung“: „Ist das Kunst – oder kann das weg?“ (DuMont) klopft auf Platz 59 an.
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