Digitale Lösungen in der Corona-Krise gesucht: Die Bundesregierung startet einen Hackathon, um gemeinsam Prototypen und Lösungsansätze gegen den Corona-Virus zu entwickeln. Alle sind eingeladen, mitzumachen.
„Überall in Deutschland arbeiten Individuen an Lösungen. Der #WirVsVirus-Online-Hackathon ist der digitale Raum, in dem wir alle gemeinsam Lösungen für neu auftretende Herausforderungen entwickeln, testen und verbessern können“, heißt es auf der Website des Projekts.
Zum Ablauf:
- Bis Freitagmorgen können Bürger sowie interessierte Akteure ihre Ideen unter wirvsvirushackathon.org einreichen. Auf der Webseite gibt es auch die Möglichkeit, sich als Teilnehmer zu registrieren oder sich als Pate oder Mentor anzubieten.
- Am 20. März sollen dann innerhalb von 48 Stunden in virtuellen Gruppen gemeinsam Lösungen entwickelt werden. Eingeladen sind Menschen aus der Tech- und Kreativbranche, aber auch sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger.
- Die Teilnahme unter dem Hashtag #WirvsVirus ist über die Website wirvsvirushackathon.org und per Twitter unter @wirvsvirushack möglich.
Die Einladung gilt explizit für alle: So könnten beispielsweise auch Buchhändler die Gelegenheit nutzen, um unkomplizierte Liefer- und Abhol-Lösungen einzufordern und/oder zu entwickeln.
Der Hackathon #WirvsVirus ist eine gemeinsame Veranstaltung von Bundesregierung, Tech4Germany, Code for Germany, Initiative D21, Impact Hub Berlin, ProjectTogether, Prototype Fund und Send e.V.. Bundeskanzleramt und Digitalrat unterstützen das Projekt.
Dabei soll der Hackathon erst der Startpunkt sein: „Damit die Lösungen weiterentwickelt und verbreitet werden, arbeiten wir derzeit daran, ein digitales Unterstützungsprogramm für die Verstetigung der Lösungen in den kommenden Monaten auf die Beine zu stellen“, heißt es von Seiten der Organisatoren.
Arbeitsweisen beim Hackathon
Das besondere Plus des Formats: Hackathons – eine Wortschöpfung aus „Hacken“ und „Marathon“ – sind explizit branchenübergreifend gedacht und bringen unterschiedliche Experten und ihr Know-how zusammen, um Projektideen möglichst konkret auszuarbeiten. So auch beim vom Barsortiment Libri organisierten BookLab, an dem sich neben Buchhändlern und Verlagsmitarbeitern auch viele Branchenfremde beteiligt haben, u.a. Software-Entwickler, Datenbank-Spezialisten, Designer, Kommunikationsexperten und Betriebswirtschaftler.
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