„Die Massenware würde billiger und qualitativ schlechter werden, die in Inhalt und Aufmachung hochwertigen Bücher teurer, oder sie würden überhaupt nicht mehr gemacht, weil sie sich nicht mehr kalkulieren lassen“, bilanziert „Berlin“-Verleger Georg M. Oswald die erwarteten Folgen von TTIP für den deutschen Buchmarkt.
Besonders treibt den Großschriftsteller die Frage nach der Buchpreisbindung um. Sie sei dem amerikanischen Denken fremd. Daher rechnet er – nicht ganz überraschend – damit, dass europäische Unterhändler sie leichtherzig in die Verhandlungsmasse werfen. Allerdings bleibt in seinen Ausführungen unberücksichtigt, dass die EU-Kommission bereits zugesagt hat, Ausnahmen für die Kultur-Industrien in ihrer Agenda berücksichtigen.
Die FAZ über TTIP.
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