Am Mittwoch wird die Shortlist für den Deutschen Buchpreis präsentiert. Unabhängig davon, wer ins Finale kommt, zeigt sich die Autorin Sibylle Berg wenig begeistert vom Wettbewerb. In den acht Jahren nach dem Start der Auszeichnung sei irgendetwas „gewaltig schiefgelaufen“.
Auf SPIEGEL ONLINE schreibt Berg, dass der Wirbel, der um den Preis medial gemacht werde, nur mit der Geburt des royalen Babys verglichen werden könne. Statt Literatur zu fördern, werde nur der Abverkauf gepusht. „Was dem Gewinner, der Gewinnerin zu gönnen ist, den ungefähr tausend anderen Neuerscheinungen des Jahres aber den Überlebenskampf immens erschwert.“
Das Prinzip laute Verdrängung statt Vielfalt. Der Inhalt dieses „Germany’s-Next-Buch-Star-Wettbewerbes“, die Gewinnerinnen hätten womöglich eine genauso lange „Erinnerungshalbwertzeit“ wie der letzte DSDS-Star.
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