Nicht nur im Musikbereich, wo gerade Youtube eine Flatrate vorbereitet, sind Abomodelle in aller Munde. Auch in der Buchbranche wird viel über entsprechende E-Book-Flatrates diskutiert. Mike Shatzkin gehört zu den Skeptikern (hier ein älterer Post von ihm zum Thema, hier aktualisiert). Im Interview mit buchreport.de setzt der US-Verlagsberater zumindest hinter Scribd und Oyster Fragezeichen. Und antizipiert, dass ein US-Großverlag Abos aus dem eigenen Inhalte-Fundus anbieten könnte.
Welche Perspektiven haben Flatrates für die Buchbranche? buchreport widmet sich am 10. September in einem Webinar dieser Frage, mit Beiträgen von Mark Coker (Smashwords), Constance Landsberg (Skoobe) und Frank Großklaus (Readfy). Hier mehr Infos zum Webinar, das zu einem Kennenlernpreis angeboten wird.
Mit HarperCollins und Simon & Schuster testen zwei der Big-5-Buchverlage der USA inzwischen Abomodelle. Ist das der Tipping Point – oder sind Sie weiterhin skeptisch?
Inwiefern?
Wenn das Geschäftsmodell schon heute funktionieren würde, könnte beispielsweise Penguin Random House sein eigenes Abo anbieten und alle anderen vom Markt drängen. Die haben mehr kommerziell erfolgreiche Bücher als alle jetzigen Abo-Anbieter mit den anderen Verlagen. Penguin Random House will diesen Schritt aber nicht gehen, weil sie nicht ihre großen Kunden in kleine Kunden verwandeln wollen. Sollten Scribd und Oyster aber viele Abonnenten gewinnen können, dann wird Penguin Random House quasi zur Selbstverteidigung auf den Abomodellmarkt treten.
Mehr zum Thema in einem Dossier von buchreport.de sowie in einer ausführlichen Analyse im buchreport.magazin 7/2014 (hier zu bestellen)
Kommentar hinterlassen zu "Geschäftsmodelle sind nicht tragfähig"