Franchise-Lösungen spielen bei internationalen Medienhäusern eine immer wichtigere Rolle:
- Die Fnac experimentiert damit in Frankreich,
- Feltrinelli betreibt in Italien Buchhandlungen mit Partnern,
- während hierzulande Zweitausendeins händeringend nach Franchise-Partnern sucht, um die eigenen Filialen zu retten.
In Irland hat Eason-CEO Conor Whelan den zielstrebigen Ausbau des Franchise-Geschäfts in den Mittelpunkt des Strategiepapiers gestellt, mit dem er den Medienhändler fit für die Herausforderungen eines Buchmarktes im Umbruch machen will.
Gleich sechs neue Franchise-Shops – auf dann insgesamt 30 – hat der Marktführer bis Mitte des Jahres angekündigt. Und es sollen noch mehr werden, heißt es in Dublin. An Easons neuem Franchise-Konzept haben die bestehenden Partner aktiv mitgearbeitet. Franchise-Nehmer arbeiten wie gehabt auf eigene Rechnung, haben aber zusätzlich zum etablierten Namen über der Tür Zugang zu allen Serviceleistungen des Marktführers. Wer mitmacht, wird noch enger als bisher in Easons Netzwerk einbezogen, inklusive Zugang zur digitalen Plattform und dem populären Kundenbindungsprogramm.
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