Ausschlaggebend für die eingetrübten Konjunkturaussichten sei die Furcht der deutschen Konsumenten vor Rezession in einigen Ländern der Eurozone und Ansteckung der Bundesrepublik. Im 2. Quartal hatte sich das Wachstum der deutschen Wirtschaft von 0,5 auf 0,3% verlangsamt.
Angst vor Rezession in der EU nimmt zu
Getrübte Konjunkturaussichten
Die deutschen Verbraucher sorgen sich stärker um die Konjunktur. Laut GfK bleibt der Konsumklima-Gesamtindikator dennoch stabil.
Während die Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung nur moderate Verluste verzeichneten, würden die Konjunkturaussichten aktuell deutlich pessimistischer eingeschätzt. Der Indikator habe im August 13,3 Punkte verloren und liege jetzt bei -18,9 Zählern. Im Vorjahresvergleich liet das Minus bei 32,3 Zählern.
Das die Sparneigung rückläufig sei, bleibe der Gesamtindikator aber stabil, die GfK prognostiziert nach 5,9 Punkten im August auch für September 5,9 Zähler.
Grundsätzlich sei der private Konsum weiterhin eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland, wie sich an der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im 2. Quartal zeige. Der private Konsum habe um 0,4% zugelegt. Auf Jahressicht rechnet die GfK in diesem Jahr beim privaten Konsum mit einem Plus von 1%.
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