Seit Apple im Juli vergangenen Jahres einen eigenen Musikstreaming-Dienst gestartet hat, wächst der Druck auf den Vorreiter Spotify: Das schwedische Streaming-Portal, das auch Hörbücher im Programm hat, bereitet nach Informationen von „Wall Street Journal“ und „New York Times“ den Börsengang vor.
Spotify-Chef Daniel Ek hat sich demnach bei den Finanzinvestoren und der Großbank Goldman Sachs 1 Mrd US-Dollar geliehen, zu besonderen Konditionen: Wenn Spotify bis Ende 2017 an die Börse geht, sollen Geldgeber Aktien des Unternehmens mit einem Abschlag von um 20% auf den Ausgabepreis erhalten. Der Preisnachlass soll mit jedem verstreichenden Halbjahr dann weiter steigen.
Der Deal wird in den Medien kritisch kommentiert: „Die neuen Schulden könnten das Unternehmen in einen ruinösen Strudel von schrumpfenden Geldreserven, drückender Zinslast und immer mieseren Börsenaussichten reißen“, prognostiziert etwa SPIEGEL-Online.
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