Kurz nachdem der Springer Verlag Wien die Sparte für rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Titel an den Verlag Österreich verkauft hat, folgt ein weiterer Einschnitt: Der Wissenschaftsverlag gibt die Produktion am Wiener Standort bis Ende des Jahres auf.
Nach Medienberichten soll die Herstellung „in die globalen Strukturen eingegliedert“ werden. Wie viele Mitarbeiter beroffen sind, ist noch offen. Update: Auf Nachfrage von buchreport.de bestätigte eine Sprecherin den Bericht.
Springer Wien wurde 1924 gegründet und ist heute der größte Wissenschaftsverlag in Österreich. Die Marktaktivitäten sind laut Springer international ausgerichtet: Rund 30% der Bücher gingen in den Export, bei den Zeitschriften betrage der Anteil sogar 75%.
In Wien will sich der Verlag verstärkt auf die Bereiche Medizin, Architektur, Naturwissenschaften/Technik und Kunst/Kultur fokussieren.
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