Die weltweit 50 größten Buchverlagsgruppen haben 2007 mehr als 52 Mrd Euro umgesetzt. Das geht aus dem Ranking „Die weltgrößten Buchkonzerne“ hervor, das einen thematischen Schwerpunkt im buchreport.magazin August bildet. Die internationalen Medienkonzerne werden von buchreport seit 2001 in einem Ranking präsentiert. Seit 2007 erscheint die Liste als internationaler Standard im Verbund führender Branchenmagazine unter Federführung von „Livres Hebdo“.
Im Ranking sind Verlagsgeschäfte mit Büchern und Fachzeitschriften berücksichtigt, aber in stark zunehmendem Umfang auch buchverwandtes elektronisches Publizieren, das besonders im Fachinformationsbereich bereits dominiert und insgesamt in der strategischen Ausrichtung der international agierenden Gruppen eine zentrale Rolle spielt. Ausgewählte Befunde:
- Die Größenverhältnisse unterscheiden sich auch im weltweiten Ranking erheblich: Die vier größten Konzerne Thomson Reuters (USA; ohne die Reuters-Umsätze), Pearson (GB mit Pearson Education und Penguin), Bertelsmann (mit Random House und der 2007 noch voll einbezogenen Direct Group) sowie Reed Elsevier (NL) bestreiten zusammen immerhin 35% der Top-50-Umätze.
- International agierende Bildungs- und Fachinformationsverlage dominieren das Ranking.
- Den größten Umbruch gab es zuletzt im internationalen Bildungsmarkt, in dem Wolters Kluwer Education, Thomson Learning und Harcourt Education innerhalb kurzer Zeit die Inhaber wechselten.
- Neben Bertelsmann (Rang 3) sind mit der Verlagsgruppe Holtzbrinck (12), Springer Science+Business Media (17), Klett (30), Cornelsen (33), Langenscheidt (40), WEKA (41), Westermann (42), Weltbild (46) und Haufe (50) neun weitere deutschstämmige Unternehmensgruppen in den internationalen Top 50 vertreten.
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