Nach einigen Startschwierigkeiten drückt Google jetzt aufs Gaspedal: Nach Eröffnung des E-Book-Stores in den USA vor elf Monaten (hier mehr) und dem Start in Großbritannien vor wenigen Wochen, hat der Onlineriese jetzt auch in Kanada seinen E-Book-Store gelauncht.
Zum Start hat Google Partnerschaften mit den kanadischen Niederlassungen von Random House, HarperCollins, Penguin, Simon & Schuster sowie mit den kanadischen Verlage D&M Publishers, House of Anansi Press, McClelland & Stewart und Dundurn Press geschlossen. Viele kleinere kanadische Verlage fehlen bisher auf der Liste, auch wenn Google ankündigt, dass „in den kommenden Wochen mehr Verleger in das E-Book-Ökosystem eintreten werden“.
Zudem legt der Internetriese offenbar Wert darauf, auf die Kultur des jeweiligen Landes einzugehen und nicht nur dem amerikanischen E-Book-Store eine kanadische Flagge überzustülpen: So nutzt der E-Book-Store in Kanada die landeseigene „Globe and Mail“-Bestsellerliste anstelle der Verkaufscharts der „New York Times“, auch werden besonders kanadische Autoren und Bücher beworben. Wie in den USA – wo Google mit Mitgliedern der American Booksellers Association zusammenarbeitet – hat der Konzern auch in Kanada Partnerschaften mit unabhängigen Buchhändlern geschlossen.
Nachdem Google jetzt den englischsprachigen Markt erschlossen hat, steht weiterhin die Frage im Raum, wann der Online-Riese mit dem E-Book-Vertrieb in Deutschland startet. Lange kann dies nicht mehr dauern, kündigt Google-Manager Santiago de la Mora im Video-Interview mit buchreport.de an:
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