Die CES ist längst vorbei, Leser der aktuellen Tagespresse spüren aber immer noch die Nachwehen der Elektronikmesse. Insbesondere der Erfolg von Tablets und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Computerindustrie werden von den Medien reflektiert.
„Die Welt“ (14.1.) und „Spiegel Online“ berichten, dass im vergangenen Jahr weniger Computer verkauft worden seien als ursprünglich vermutet. Dies führten die Marktforschungsinstitute Gartner und IDC auf den wachsenden Tablet-Boom zurück.
Zwar erreichte der weltweite PC-Absatz im vergangenen Jahr wieder ein Wachstum von 13,8 Prozent, dennoch sei das vierte Quartal hinter den Erwartungen zurück geblieben, erklärt Spiegel Online. Dies sei vor allem für Microsoft kein gutes Zeichen, resümiert die „FTD“ in der heutigen Ausgabe. Auf der CES hätten Geräte mit Googles Betriebssystem Android dem Marktführer die Show gestohlen: „Bislang sieht es nicht so aus, dass Microsoft seine monopolartige Stellung in der PC-Welt auf die neue Geräteklasse ausweiten könnte.“
„Die Auswirkungen könnten in diesem Jahr noch gravierender werden“, schreibt die „Die Welt“. Dennoch seien die Tage gezählt, „in denen Apple den Markt praktisch für sich allein hatte“. Dies sei auf der CES deutlich geworden, auf der das Angebot an Tablets zu explodieren schien.
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