Wie eine Studie der Münchner Web-Agentur Wirth & Horn zeigt, wachsen Buchverlage seit einigen Jahren im Internet nur noch über mobile Kanäle; der Traffic von Desktops aus stagniert. Durch das Update des Google-Algorithmus wird sich die Erosion des Traffics voraussichtlich beschleunigen, wenn Verlage nicht gegensteuern – zumindest gilt dies für Publikumsverlage.
Was bedeutet das für Publisher?
Sie müssen sich dringend damit befassen, für wen ihre Website oder ihr Shop gedacht sind und wie sie die Zielgruppe am besten erreichen. Weiter müssen sie prüfen, ob die für sie beste Lösung darin liegt, eine mobile Domain neben ihrer bisherigen www-Domain zu führen, oder ob es besser ist, „auf der grünen Wiese“ völlig neu zu beginnen. Stehen die Zeichen auf Neuanfang, führt an „Mobile first“ kein Weg vorbei. Das bedeutet, dass das Smartphone als perspektivisch wichtigster Zugang zum Verlag der Ausgangspunkt für Planung und Design wird. Die erweiterten Möglichkeiten größerer Endgeräte mit schnelleren Verbindungen werden anschließend konzipiert.
Wie man es macht, beschreibt ein Beitrag auf Buchreport online genauer.
Auch der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) hat dazu ein White Paper mit dem Titel „Responsive Design im Digital Commerce“ publiziert. Es gibt erste Orientierungshilfen.
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