Richtig treffend war der Name „Akademie des Deutschen Buchhandels“ schon seit Längerem nicht mehr: Zum einen spielte der Handelsbereich seit jeher so gut wie keine Rolle im Bildungsangebot, zum anderen fasst die explizite Fokussierung auf das Medium „Buch“ die offene Entwicklungen der Branche nicht mehr adäquat.
Geschäftsführer Bernd Zanetti begründet die jetzt vollzogene Umfirmierung in „Akademie der deutschen Medien“ als Reaktion auf einen Wandel, den die Institution seit etwa zehn Jahren erlebe und begleite: „Das Angebot der Akademie hat sich wie die gesamte Buchbranche stark verändert. Wir haben unser Angebot laufend angepasst an die Entwicklung der Verlage, an die neuen Geschäftsfelder und die damit einhergehenden neuen Berufsbilder.“
Es gebe inzwischen eine Fülle an neuen Medienformaten und eine steigende Bedeutung von Technik und IT, auf die man genauso reagiert habe wie auf Veränderungen im Marketing.
Das spiegele sich in den Bildungsangeboten wider:
- Es wurde ein Corporate-Publishing-Angebot aufgenommen, ein spezielles Spektrum für Fachmedien und ein großes digitales Angebot.
- Neben den Print-Veranstaltungen sind die digitalen Themen eine wichtige Säule des Weiterbildungsangebotes geworden.
Seit sieben Jahren hat die Buchakademie ein systematisches Weiterbildungsangebot für digitale Themen aufgebaut und diverse Zertifikate wie u.a. den Projektmanager E-Publishing, einen Business-Development-Manager und einen Marketing-Manager.
Ein Interview mit Bernd Zanetti ist im buchreport.express 41/2014 zu lesen (hier zu bestellen)
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