Die Verlage stehen weiterhin vor großen urheberrechtlichen Herausforderungen: Es ist vor allem die Kampagne der Bibliotheken, E-Books zu sehr viel günstigeren Konditionen verleihen zu wollen. Bei einem politischen Erfolg würden die Einnahmen der Autoren und Verlage deutlich eingeschränkt. Auf der Versammlung der Verlage im Börsenverein war am Montag (4.10.) zugespitzt von „Enteignung unter dem Deckmäntelchen der Leseförderung“ die Rede. Nachdem die Argumente des Deutschen Bibliotheksverbands in der Politik verfangen, auch weil sich die Landespolitiker davon Einsparungen versprechen, bereiten Verlage und Autoren jetzt eine eigene Kampagne zur E-Leihe unter dem Motto „Fair Lesen“ vor.
Die Fachgruppe der Verleger hat einen neuen Verlegerausschuss gewählt, der ab 30. Oktober seine Arbeit aufnimmt.
- Björn Bedey, Bedey & Thorns Media, Hamburg
- Barbara Budrich, Verlag Barbara Budrich, Leverkusen
- Doris Janhsen, Verlagsgruppe Droemer Knaur, München
- Grusche Juncker, Verlagsgruppe Random House, München
- Joachim Kaufmann, Carlsen Verlag, Hamburg
- Nadja Kneissler, Delius Klasing Verlag, Bielefeld
- Jo Lendle, Carl Hanser Verlag, München
- Johann Meiner, Felix Meiner Verlag, Hamburg
- Constanze Neumann, Aufbau Verlage, Berlin
- Monika Schlitzer, Dorling Kindersley, München
- Christian Schumacher-Gebler, Bonnier Media Deutschland, München
Neu im Gremium sind Björn Bedey, Constanze Neumann und Monika Schlitzer. Vorsitzende bleibt Nadja Kneißler mit den Stellvertretenden Christian Schumacher-Gebler und Doris Janhsen.
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