Große Vielfalt unter den Sachbuch-Neueinsteigern

Das Sachbuch-Ranking wird in dieser Woche von zahlreichen Novitäten aufgemischt: 10 der 50 meistverkauften Titel sind Neueinsteiger – deren Themen eine große Vielfalt abbilden. Neben der neuen Nummer 1, Edward Snowdens Memoiren „Permanent Record“, platzieren sich u.a. folgende Neueinsteiger in den Top 50:

• In „Deutschland. Das Wirtschaftsmärchen“ (Westend) erklärt Ulrike Herrmann, wie die Deutschen sich seit Jahrzehnten Legenden über ihre Wirtschaft erzählen, beginnend beim vermeintlichen Wirtschaftswunder. Der Titel debütiert auf Rang 9, dicht gefolgt von einem weiteren Wirtschaftsbuch: In „Wildes Wissen“ (Campus) fordert Anders Indset von Unternehmern eine Rückbesinnung aufs Nachdenken.
• Peter-Michael Diestel deckt in „In der DDR war ich glücklich. Trotzdem kämpfe ich für die Einheit“ (Das Neue Berlin, Platz 21) auf, welche Fehlinformationen über die Wiedervereinigung kursieren. Auf Platz 41 rangiert mit „David gegen Goliath“ (Aufbau) von Bernd-Lutz Lange und Sascha Lange ein ganz anderer Bericht über die Wende, in dem sich Bernd-Lutz Lange an die Leipziger Montagsdemonstrationen erinnert.
• Mit „Ausgeheuchelt“ (Herder) liefert der Priester Stefan Jürgens eine provokante und pointierte Analyse der katholischen Kirche und ihrer Probleme. Neu auf Rang 23.
• Wolfgang Joop erinnert sich bei Kindler an seine Kindheit, die erste Liebe und seine Anfänge als Designer. Die Autobiografie „Die einzig mögliche Zeit“ steigt auf Platz 27 ein.

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