Das anstehende 500. Reformationsjubiläum wurde bei der Frankfurter Buchmesse 2016 von den Verlagen groß inszeniert (Foto: buchreport).
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Zu feiern gibt es bei diesem 500-jährigen Gedenken zum Thesenanschlag
von Martin Luther an die Schloßkirche zu Wittenberg nichts.
Es ist mehr ein Gedenken.
Und Martin Luther war auch nicht der Begründer der Ev. Kirche.
Diese hat sich so, wie sie jetzt ist, in den letzten 500 Jahren
entwickelt.
Auch der Buchmarkt wird geradezu überschwemmt mit Büchern zum
Thema Martin Luther und Reformation.
Man sollte aber mal die Geschichte, so wie sie war, kritisch
und auch nüchtern sehen und erkennen.
Es ist sehr schwer zu verstehen, dass jetzt auf einmal zu einer
Einheit zwischen der Ev. und der Kath. Kirche gerufen wird.
Nach wie vor gibt es noch bedeutende Unterschiede und diese sind
nicht so leicht wegzudenken.
Es bleibt den nächsten Generationen überlassen, da sinnvolle und
auch gangbare Wege zu einer möglichen Verständigung in den Fragen
der Ökumene zwischen diesen beiden großen Kirchen zu suchen und
auch zu finden.
Dies jetzt schnell mit der Einheit zu machen, wäre kein guter Weg.
Man sollte da mehr Vernunft, Einsicht, Geduld und auch eine
Hoffnung walten lassen.