Der Rechtsstreit um Googles Digitalisierungsdienst Google Books ist beendet: Der Oberste Gerichtshof hat in den USA eine Berufungsklage der Authors Guild abgewiesen. Die Schriftstellervereinigung kämpft seit über zehn Jahren gegen die Buchdigitalisierung durch den Internet-Konzern mit dem Argument, dass durch das Anzeigen von Ausschnitten der Bücher in den Suchergebnissen das Urheberrecht verletzt werde.
Eine Auffassung, die amerikanische Gerichte nicht teilen: Bereits 2013 hatte der District Court for the Southern District of New York dem Online-Riesen erlaubt, Bücher zu digitalisieren und in Auszügen sichtbar zu machen. Zuletzt hatte im Oktober 2015 ein US-Berufungsgericht das Urteil erneut bestätigt. Google Books entspreche den Regeln des „Fair Use“. Die Revision der Authors Guild gegen dieses Urteil hat der Supreme Court am Montag (18. April) nun als oberstes rechtsprechendes Staatsorgan der Vereinigten Staaten abgewiesen und damit die Google-Buchsuche für rechtens erklärt.
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