„Asterix”-Übersetzerin Gudrun Penndorf erhält den Comicpreis „Peng!“, der im Rahmen des Münchener Comicfestivals verliehen wird. Auch Klassiker wie „Lucky Luke” und das „Lustige Taschenbuch” hat sie ins Deutsche übertragen.
Penndorf, Jahrgang 1938, lebt bei München und ist diplomierte Übersetzerin und Dolmetscherin für Französisch und Italienisch. Später studierte sie zusätzlich Allgemeine und Romanische Sprachwissenschaften. Nach einer Station in der Sprachenredaktion des Langenscheidt-Verlags machte sie sich selbständig und arbeitete dann von 1967 bis 1995 als freiberufliche Übersetzerin, in erster Linie für den Egmont Ehapa Verlag, wo u.a. „Asterix” erscheint. Dessen erste 29 Bände hat sie übersetzt. In diesem Jahr erscheint am 26. Oktober das 40. Abenteuer, „Die weiße Iris”.
Von 1989 bis 1999 war Penndorf zudem Lehrbeauftragte für Wirtschaftsfranzösisch und von 1991 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanische Philologie der Ludwig-Maximilian-Universität München. Von 1989 bis 1999 engagierte sie sich in Projekten zur Integration von vorwiegend türkischen Migrantinnen.
„Es ist schön, dass ich dazu beitragen kann, die Textsorte Comics mit Auszeichnungen wie dem Peng!-Preis oder die des Bundesverdienstkreuzes so wundervoll aufzuwerten. So ist es nicht nur für mich persönlich und mein Lebenswerk eine besondere Ehre, sondern auch für grafische Literatur im Allgemeinen“, sagt Penndorf.
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