„Verleger wie Sebastian Guggolz haben Seltenheitswert“, konstatiert Deutschlandradio Kultur. Damit wird sowohl auf die Finanzierung von Guggolz‘ drei Jahre zurückliegender Verlagsgründung durch einen Quizshow-Gewinn als auch auf seine Spezialisierung auf literarische Wiederentdeckungen europäischer Autoren angespielt.
Anlässlich der anstehenden Auszeichnung mit dem Förderpreis der Kurt-Wolff-Stiftung hat die Deutschlandradio-Moderatorin Andrea Gerk mit Guggolz über seinen ambitionierten Kleinverlag gesprochen. Der Jungverleger, der früher als Lektor bei Matthes & Seitz gearbeitet hat, zeigt sich mit der Resonanz aus der Branche und der Offenheit der Sortimenter zufrieden: „Ich glaube, das ist aber auch eine generelle Veränderung der Zeit – dadurch, dass mit Amazon und Digitalisierung gemeinsame große Feinde im Raum stehen, sind Verlage und Buchhandlungen wieder enger zusammengerückt. Und die Buchhandlungen sehen einfach, dass sie mit diesen besonderen, schönen, aufwändig gemachten Büchern auch Umsatz machen können und dass es auch ein Publikum dafür gibt.“
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