Zufall und Glück halfen Sebastian Guggolz bei seiner Verlagsgründung, sagt er. Ganz bewusst will der Verleger seinen Literaturverlag aber überschaubar halten. Größe ist nicht alles.
Meine Autorinnen und Autoren sind alle tot“, sagt Sebastian Guggolz ganz nüchtern. Dass ihr Werk dagegen lebendig bleibt, dafür sorgt der 40-jährige Verleger höchstpersönlich. Sein gleichnamiger Verlag konzentriert sich auf osteuropäische und skandinavische Literatur, auf Klassiker längst verstorbener Erzähler, die teilweise in Deutschland in Vergessenheit geraten sind oder nie wirklich beachtet wurden, auf Autorinnen und Autoren, die in ihren Herkunftsländern aber ganz selbstverständlich zur Kultur gehören, die in der Schule gelesen werden. Und warum? „Nord- und Osteuropa haben mich schon immer fasziniert“, sagt Guggolz, einen besonderen Grund dafür gäbe es nicht.
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