Kaum mehr als dumpfes Grollen drang durch die geschlossenen Türen, hinter denen HarperCollins und Amazon über die künftigen E-Book-Konditionen verhandelten. Das aber reichte Insidern als Hinweis auf eine drohende Konfrontation (buchreport berichtete). Jetzt allerdings bestätigt die Verlagsgruppe knapp einen Bericht des „Wall Street Journals“, wonach sie mit dem Online-Händler eine langfristige Einigung erzielt hat.
Über den Inhalt der Übereinkunft schreibt das „Wall Street Journal“, es garantiere einerseits dem Verlag die Preishoheit nach dem Agency-Modell. Im Gegenzug enthalte der Kontrakt „Anreize, den Käufern niedrigere Preise einzuräumen“ und sichere Amazon wohl einen „guten Profit“ beim Verkauf der HarperCollins-E-Books. Auch die anderen US-Verlagsriesen Hachette, Simon & Schuster und Macmillan hatten sich vor Kurzem mit Amazon über die E-Book-Konditionen geeinigt.
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