Den Einkauf im stationären Geschäft bereiten immer mehr Konsumenten online vor. Das belegt eine Studie des ECC Köln in Zusammenarbeit mit hybris.
Die Ergebnisse der Konsumentenbefragung im Detail:
- Die Verzahnung der Kanäle wird für Händler immer wichtiger, heißt es aus Köln. Denn: Wurden 2011 noch 23% der stationären Käufe durch eine Recherche in Online-Shops vorbereitet, sind es heute bereits rund ein Drittel der Käufe.
- Die online vorbereiteten Einkäufe entsprechen rund 50% der Umsätze in stationären Geschäften.
- 58% der Konsumenten recherchieren direkt im Online-Shop des Anbieters.
- Umgekehrt gehen rund 11% der Käufe in Online-Shops eine stationäre Informationssuche voraus.
Der stationäre Einzelhandel sollte durch eine gezielte Cross-Channel-Strategie auf das geänderte Konsumentenverhalten reagieren, um seine Wettbewerbsposition im digitalen Zeitalter zu behaupten, resümieren die Kölner. „Die Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass stationäre Händler, die ihren Online-Shop zielgerichtet mit ihrem Ladengeschäft verzahnen, mit Zusatzumsatz im Internet und Kaufimpulsen für das stationäre Geschäft rechnen können. Insbesondere durch die zunehmende Smartphone-Nutzung in den stationären Läden ist eine sinnvoll abgestimmte Cross-Channel-Strategie unabdingbar“, so Aline Eckstein, Bereichsleiterin des ECC Köln.
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