Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr zu Black Friday und Cyber Monday mit einem Umsatz von 5,8 Mrd Euro. Das würde im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 3 % entsprechen.
„Die großen Wachstumsschübe der vergangenen Jahre können Black Friday und Cyber Monday in diesem Jahr nicht wiederholen. Hauptursache dafür ist die schlechte Konsumlaune. Da greifen die Menschen auch bei Sonderangeboten deutlich gebremster zu“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Im Jahr 2022 stiegen die Umsätze zu den beiden Aktionstagen im Vorjahresvergleich noch um 20 %, in diesem Jahr geht der HDE von einem Plus von 3 % aus. Insgesamt bedeutet das aber immer noch ein Plus von 200 Mio Euro auf dann 5,8 Mrd Euro.
Gleichzeitig hätten immer mehr Menschen die Absicht, an Cyber Monday und Black Friday gezielt auf Schnäppchenjagd zu gehen. So zeigt eine aktuelle vom HDE beauftragte Verbraucherstudie, dass fast die Hälfte der Befragten beabsichtigt, den Black Friday zu nutzen. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 42 %. Beim Cyber Monday ist es mehr als ein Drittel – 2022 waren es hier 26 %. Tromp: „Immer mehr Verbraucher suchen zu den beiden Aktionstagen nach guten Angeboten. Die Popularität von Black Friday und Cyber Monday steigt weiter.“
Im Weihnachtsgeschäft behaupten die beiden Aktionstage ihre wichtige Rolle. Nach der aktuellen Umfrage wollen in diesem Jahr 56 (Black Friday) bzw. 46 % (Cyber Monday) derjenigen, die die Aktionstage nutzen, dabei auch Weihnachtseinkäufe tätigen. Damit summieren sich die Ausgaben der Onlineshopper für die Weihnachtseinkäufe im Rahmen von Black Friday und Cyber Monday auf rund 1,65 Mrd Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert nahezu unverändert – 2022 waren es rund 1,7 Mrd Euro.
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