Globalisierung, Populismus, Künstliche Intelligenz – Die zehn Wirtschaftsbücher auf der Shortlist für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2018 greifen aktuelle gesellschaftliche Themen auf. Die Initiatoren der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung, die von „Handelsblatt“, Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben wird, konstatieren ein hohes Niveau für alle Einsendungen. Die Güte der Arbeiten zeige, „dass die Wirtschaftsbuchverlage und die Publikumsverlage das Interesse der Leser an den großen Themen spüren und aufnehmen“.
Eine Jury aus Wirtschaftsvertretern und Ökonomen unter dem Vorsitz von Senior-Editor und „Handelsblatt“-Autor Hans-Jürgen Jakobs hat die folgenden zehn Titel auf die Shortlist gesetzt. Bei einer feierlichen Gala im Rahmen der Frankfurter Buchmesse wird der Sieger oder die Siegerin am 12. Oktober gekürt.
- David Graeber: Bullshit Jobs. Vom wahren Sinn der Arbeit. Klett-Cotta, 26 Euro
- Hans-Werner Sinn: Auf der Suche nach der Wahrheit. Herder, 28 Euro
- Nassim Nicholas Taleb: Das Risiko und sein Preis. Penguin, 26 Euro
- Stefan Baron, Guangyan Yin-Baron: Die Chinesen. Psychogramm einer Weltmacht. Econ, 25 Euro
- Michael Hüther, Matthias Diermeier: Die erschöpfte Globalisierung. Zwischen transatlantischer Orientierung und chinesischem Weg. Springer, 19,99 Euro
- Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld: Digitaler Humanismus: Eine Ethik für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Piper, 24 Euro
- Achim Wambach, Hans Christian Müller: Digitaler Wohlstand für alle: Ein Update der Sozialen Marktwirtschaft ist möglich. Campus, 28 Euro
- Hans-Peter Martin: Game Over. Wohlstand für wenige, Demokratie für niemand, Nationalismus für alle – und dann? Penguin, 22 Euro
- Scott Galloway: The Four. Die geheime DNA von Amazon, Apple, Facebook und Google. Plassen, 24,99 Euro
- Jaron Lanier: Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst. Hoffmann & Campe, 14 Euro
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