Nur zwei Wochen nach Erscheinen steht das aktuelle Buch des Verfassungsrechtlers Hans Herbert von Arnim „Die Deutschlandakte – Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun“ auf Platz 11 der Spiegel Bestsellerliste. Das zeigt, dass er einen Nerv in der öffentlichen Befindlichkeit getroffen hat. Seine aktuelle Kritik an der geplanten Diätenerhöhung für Bundestagsabgeordnete hatte dazu beigetragen, dass dieser Plan von den Fraktionsspitzen von CDU und SPD wieder zurückgenommen wurde.
Doch die Warnung von Arnims vor Defiziten unseres Systems reicht weiter. Die politische und wirtschaftliche Klasse in der Bundesrepublik sei machtgesteuert und habe vielfach nur das eigene Wohl anstelle des Allgemeinwohls im Sinn, schreibt der Parteienkritiker in seinem neuen Buch und untermauerte diese These auch gestern Abend in der ZDF Sendung „Maybrit Illner“: „Berufspolitiker sind vor allem Machtmenschen. Sie reagieren weniger auf Gemeinwohl und Richtigkeit, obwohl sie diese Werte dauernd im Munde führen, sondern orientieren sich typischer Weise an Macht und ihren eigenen Interessen, an Geld und Posten“.
Dem Vorwurf, mit seiner Kritik die Politikverdrossenheit der Bevölkerung noch weiter zu fördern, widerspricht von Arnim energisch. Im Gegenteil fordere er mehr Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht der Bürger an politischen Entscheidungen. Sein Anliegen sei die Aufklärung von Missständen, damit sich unsere Demokratie von innen heraus erneuern und verbessern könne.
Hans Herbert von Arnim
Die Deutschlandakte –
Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun
368 Seiten, 16,95 €
C.Bertelsmann Verlag
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