Am 2. März feiert der US-amerikanische Autor John Irving seinen 70. Geburtstag. Seinen ersten Roman „Laßt die Bären los!“ veröffentlichte der in New Hampshire geborene Schriftsteller 1968. Bis heute sollten elf weitere Romane folgen, deren Qualität die „Süddeutsche Zeitung“ zu dem Urteil brachte: „Man sollte eigentlich alles von John Irving gelesen haben.“ Vier seiner Romane wurden bereits verfilmt, von denen besonders „Garp und wie er die Welt sah“ sowie „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ große Bekanntheit erlangten. Für die Adaption des letztgenannten Romans wurde Irving im Jahr 2000 mit einem Oscar ausgezeichnet. Mit einer Ausnahme sind die deutschsprachigen Erstausgaben seiner Bücher bei Diogenes erschienen. „Garp und wie er die Welt sah“, ursprünglich bei Rowohlt veröffentlicht, führt der Schweizer Verlag dieses Jahr neu im Programm. Zuletzt erschien 2010 sein Roman „Letzte Nacht in Twisted River“. Für den kommenden Mai ist die Veröffentlichung der englischen Ausgabe seines neuesten Buches „In One Person“ bereits angekündigt.
Anlässlich des 70. Geburtstages widmet Regisseur André Schäfer dem Literaten ein Porträt. Die Kamera begleitet Irving auf einer Lesereise durch Europa und gewährt Einblicke in Irvings privaten Alltag in seiner Heimat Vermont. Zudem lernt der Zuschauer die realen Vorbilder für Irvings Romanhelden kennen und schaut dem Autor bei der Arbeit und der Entwicklung seiner Charaktere zu. „John Irving und wie er die Welt sieht“ startet am 1. März im Kino.
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