Seit ihrem erfolgreichen Debütroman „Altes Land“ im Jahr 2016 hat sich Dörte Hansen in die erste Reihe der deutschen Schriftstellergilde geschrieben. Ihren Ruf als passionierte Erzählerin hat sie seither mit „Mittagsstunde“ (2018) und jetzt mit „Zur See“ bestätigt. Der Roman zählte im Buchhandel zu den Hoffnungsträgern für den Bücherherbst – und hat geliefert. Die Nachfrage war so groß, dass es in der Jahresbestsellerliste Belletristik zu Platz 3 gereicht hat, obwohl Penguin den Titel erst im September ins Rennen geschickt hat.
Auch in ihrem dritten Roman ist Hansen, die aus der Hafenstadt Husum in Schleswig-Holstein stammt, dem Norden treu geblieben. „Zur See“ erzählt vom Leben und Schicksal einer Familie auf einer kleinen Nordseeinsel, von der Liebe der Protagonisten zum Meer und dem Wandel einer Inselwelt. Von Hansens Büchern hat Penguin inzwischen über 2 Mio Exemplare verkauft.
Abgesehen von der aus den USA stammenden Spitzenreiterin Bonnie Garmus mit „Eine Frage der Chemie“ war 2022 ein starkes Jahr für deutschsprachige Schriftsteller, die in der Jahresbestsellerliste die Plätze 2 bis 10 unter sich ausmachten. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst in den letzten Tagen vor dem Weihnachtsfest entschieden wurde, lieferte sich Hansen mit Sebastian Fitzek, dessen neuer Thriller „Mimik“ einmal mehr seinen Ruf als verlässlicher Bestsellergarant bestätigt hat.
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buchreport.spezial Jahresbestseller 2022
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