Weltweit bekannt wurde Harlan Coben mit seiner Krimireihe um den Sportagenten und Detektiv wider Willen Myron Bolitar. Aber weil er nicht gern auf einen einzelnen Ermittler festgelegt werden will, schreibt der 59-Jährige regelmäßig auch Spannungsromane außerhalb seiner Bestsellerreihe. Auch diese Einzeltitel kommen beim englischsprachigen Publikum bestens an: Sein neuer Thriller „Win“ ist in die US-Bestsellerliste auf Anhieb auf Platz 1 und in Großbritannien auf Platz 3 eingestiegen.
Typisch für Coben, der sein erstes Buch 1995 veröffentlicht hat, ist die Vorliebe, einigen seiner Lieblingscharaktere aus der Bolitar-Reihe in den Einzeltiteln kleine oder große Parts einzuräumen. In diesem Fall bezieht sich der Titel „Win“ auf Myron Bolitars besten Freund, Windsor Home Lockwood III, kurz Win genannt. Win wird zum Amateurdetektiv, als ein Gemälde von Vermeer, das seiner Familie 20 Jahre zuvor gestohlen wurde, zusammen mit einem Koffer, der seine Initialen trägt, in einem New Yorker Penthouse auftaucht, dessen Eigentümer ermordet wurde.
Coben ist der erste Kriminalschriftsteller, dem es gelang, in einem Zeitraum von 12 Monaten 1996/97 mit dem Anthony Award, dem Edgar Allan Poe Award und dem Shamus Award die 3 wichtigen US-Krimipreise zu gewinnen. In der deutschen Übersetzung ist der Amerikaner seit Jahren bei Goldmann zu Hause. Zuletzt ist dort im August vergangenen Jahres der Thriller „Der Junge aus dem Wald“ broschiert erschienen.
Internationale Bestseller im Blick
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