Nach sechs Monaten hat sich in Großbritannien ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden führenden Publikumsverlagsgruppen Hachette Livre UK und Random House Group entwickelt, das knapper kaum sein könnte. Für Hachette haben die Statistiker von Nielsen BookScan zwischen Januar und Juni einen High-Street-Umsatz von 105,9 Mio Pfund (132,4 Mio Euro) errechnet, 1,4% über dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Nur einen Wimpernschlag dahinter liegen die britischen Random House-Verlage, die 104,5 Mio Pfund (130,7 Mio Euro) auf dem Konto haben und sich damit um 9,2% verbessert haben.
Gemessen am Marktanteil hat sich die Bertelsmann-Tochter, die im vergangenen Jahr noch deutlich zurücklag, mit 15,1% bis auf 0,2 Prozentpunkte an die zum Lagardére-Konzern gehörende Nr. 1 herangearbeitet. Der Konkurrenz ist das Duo weit enteilt: Für Penguin auf dem dritten Platz weist Nielsen BookScan 68,8 Mio Pfund (86 Mio Euro) aus, HarperCollins (4) kommt auf 56,8 Mio Pfund (71 Mio Euro). Insgesamt haben die Publikumsverlage auf der Insel im ersten Halbjahr 693,1 Mio Pfund (867 Mio Euro) umgesetzt, das ist ein Wachstum von 4,3%.
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