Die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung haben derzeit oberste Priorität, aber das Nachdenken über eine geordnete Rückkehr sollte schon jetzt beginnen, hat der Deutsche Ethikrat in seinem Empfehlung „Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise“ verlauten lassen.
Der Handelsverband Deutschland (HDE) greift das auf und hat in einem Zehn-Punkte-Plan ausgearbeitet, „wo die Knackpunkte für die Branche liegen“. Darin betont er gemeinsam mit seinen Landes- und Bundesfachverbänden vor allem die große Bedeutung bundesweit einheitlicher Regelungen, die die Händler weder wegen ihrer Branchenzugehörigkeit noch aufgrund der Größe ihrer Verkaufsflächen diskriminieren sollten.
Für die schrittweise „Rückkehr zur Normalität“ nimmt der HDE folgende Punkte in den Blick:
- Einheitliche, nicht-diskrimierende Vorgaben
- Klare Kommunikation zu Verhaltensregeln und Hygienemaßnahmen
- Wiederankurbeln von Konsum, Ermutigung von Kunden
- Finanzielle Situation der Unternehmen flankieren
- Einrichtung von Nothilfefonds für kleine und mittlere Unternehmen
- Flexibilisierung des Arbeitsrechts, Reduzierung von Personalkosten
- Befristete Liberalisierung von Ladenöffnungsrecht
- Sicherstellung von Logistikkapazitäten
- Unterstützung der Innenstadt durch erweiterte Städtebaufördermittel und einen Innenstadtstabilitätsfonds
- Garantie der Unversehrtheit des EU-Binnenmarkts.
Ausführungen und Details zu den einzelnen Punkten finden Sie hier.
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