Seit 1992 würdigt die Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung mit jährlich vergebenen Preisen die oft unterschätzte und öffentlich zu wenig gewürdigte Arbeit literarischer Übersetzer*innen. Nun hat sich der Vorstand der Stiftung neu formiert: Ihm gehören die Rowohlt-Verlegerin Nicola Bartels, der Ullstein-Verleger Karsten Kredel und als Vorsitzende Ulrike Teschke, Geschäftsführerin des Tagesspiegel, an.
Nikolaus Hansen, der die Stiftung und ihr Selbstverständnis über viele Jahre geprägt hat, ist Ende 2020 aus dem Vorstand ausgeschieden. Die Werte, die er der Arbeit der Stiftung zugrunde gelegt hat, werden diese auch in Zukunft leiten. Sein Einsatz für die Sache der Übersetzer*innen kann nicht genug gewürdigt werden.
Der Vorstand ernennt Nikolaus Hansen deshalb zum Ehrenvorstand der Stiftung. Der Jury, die auch in diesem Jahr die Träger*innen des Heinrich Maria Ledig-RowohltPreises, des Jane Scatcherd-Preises und des Paul Scheerbart-Preises auswählen wird, gehören wie zuvor Susanne Höbel, Antje Kunstmann, Thomas Überhoff sowie als Vorsitzender Karsten Kredel an.
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