„Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Schulbuch?“, leitete Riethmüller seine Rede ein, um anschließend auf den aus Sicht des Börsenvereins bedrohten Bildungsmarkt einzugehen. Bildung ermögliche es, am gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess teilzunehmen, der gerade in Zeiten von „alternativen Fakten“ gefragter denn je sei.
„In Zeiten wie diesen gewinnen Autoren und Verlage an Bedeutung. Wir brauchen unabhängige Instanzen, die Informationen aufbereiten und bewerten, die Quellen aufspüren und Fehlinformationen aufdecken. Wir brauchen Verlage, Autoren und Journalisten, die Wissen differenziert aufbereiten und Meinungsvielfalt ermöglichen – um ihre Leserinnen und Leser zu befähigen, sich eine eigene fundierte Meinung über das Weltgeschehen zu bilden. Und wir brauchen Buchhandlungen, die die Vielfalt des Buchmarkts widerspiegeln“, appellierte er und verwies auf den Appell „Publikationsfreiheit für eine starke Bildungsrepublik“.
Nicht nur in der Türkei, auch in Osteuropa und den USA seien bedenkliche Entwicklungen zu beobachten. „Wir lassen nicht nach, uns für das freie Wort einzusetzen.“
Die gesamte Rede können Sie hier nachlesen.
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