Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis 2008
Der diesjährige Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis geht an
Michael Walter
Für seine Übertragungen aus dem Englischen, insbesondere des erstmals vollständig auf deutsch erschienenen Werkes „Sylvie and Bruno“ des britischen Autors Lewis Carroll (dtv 2006). Kühn und virtuos fand er mit beeindruckender Phantasie deutsche Entsprechungen für die sprachlichen Saltos des Schöpfers von „Alice im Wunderland“ und setzte damit seine lange Liste hervorragender Übersetzungen von Autoren wie George Orwell, John Irving, Virginia Woolf, Lawrence Sterne, Eugene O’Neill und Harold Pinter auf beeindruckende Weise fort.
Verliehen wird der Preis am 14. Juni 2008 in Wolfenbüttel, im Rahmen der alljährlichen Tagung des Verbands deutschsprachiger Übersetzer (VdÜ).
Der mit 12.000 Euro dotierte Helmut-M.-Braem-Preis wird seit 1978 jedes zweite Jahr ausgeschrieben; die Preissumme stellen jeweils zur Hälfte der „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ und der „Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen“ zur Verfügung.
Die bisherigen Preisträger waren Traugott König, Peter Urban, Eva Moldenhauer, Toni Kienlechner, Karin Kersten, Wilfried Böhringer, Karin Graf, Verena Reichel, Susanne Lange, Dieter E. Zimmer, Maralde Meyer-Minnemann, Marcus Ingendaay, Maria Carlsson, Helga van Beuningen und Manfred Allié.
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