Die Autoren Ulrich Herbert (li., Foto: Mathis Beutel) und Thomas Hettche (r.) sind mit dem Bayerischen Buchpreis in den Kategorien Sachbuch beziehungsweise Belletristik ausgezeichnet worden. Für ihr Lebenswerk wurde die Literatin Silvia Bovenschen geehrt. Die Preisträger des 1. Bayerischen Buchpreises wurden in einer öffentlichen Jurysitzung vor Publikum bestimmt.
Herbert erhielt die Auszeichnung für sein Sachbuch „Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert“ (C.H. Beck). Laut Jury erkläre er darin „uns Deutschen, wer wir sind und woher wir kommen“. Es sei ein Buch, „das mit jedem deutschen Pass mit ausgegeben werden sollte“.
In der Kategorie Belletristik wurde Thomas Hettche für seinen bei Kiepenheuer und Witsch veröffentlichten Roman „Pfaueninsel“ ausgezeichnet, der für die Jury „ein Musterbeispiel für den Roman als Zeitmaschine“ ist.
Der mit 10.000 Euro dotierte Bayerische Buchpreis ist der Nachfolgepreis der „Corine“ und wurde am Donnerstag, 27. November, zum ersten Mal vergeben. Die Entscheidung der Jury wurde dabei in einer Diskussion vor den nominierten Autoren und einem geladenen Publikum getroffen. Der Jury gehörten Denis Scheck, Franziska Augstein und Carolin Emcke an.
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